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24.09.2023

Radfahrertreff in Oppenau fand regen Zuspruch

Von Dr. Jörg Peter

CDU nahm viele gute Vorschläge zur Radwegeverbesserung für die politische Arbeit mit

Über 20 Radfahrer trafen sich auf Einladung der CDU Oppenau zu einer kommunalpolitischen Rundfahrt. Startpunkt war der Fussballplatz am Haldenhof, bei dem Ortsvorsitzender Jörg Peter neben zahlreichen Gemeinderäten und Bürgern als Vertreter des TuS Oppenau Stephan Maier und den Vorsitzenden des Tennisclubs Christian Huber begrüßen konnte. Stephan Maier regte an, für den vom Autohaus Roth zu den Sportanlagen führenden Wirtschaftsweg eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, um Gefährdungen der Radfahrer und Fußgänger zu vermeiden. Christian Huber ergänzte, dass auch weitere Straßenlampen, insbesonderere im Kreuzungsbereich, zur besseren Ausleuchtung des Weges und dadurch zu mehr Sicherheit im Verkehr beitragen würden. Die Radfahrer müssten aber durch Einschaltung des Radlichtes auch mehr für die Verkehrssicherheit beitragen, machte Gemeinderat Timo Frischmuth deutlich. Beide Vereinsvertreter berichteten, dass schon bisher Kinder und Jungendliche der Vereine auf eine funktionierende Fahrradbeleuchtung hingewiesen würden. Ortsvorsteher Hubert Trayer erläuterte ergänzend, dass als Alternativradweg eine Verbindung von Ramsbach  nach Oppenau näher an der Rench über Mittel der Flurbereinigung diskutiert werde.
 
Als zweite Station steuerte die Radfahrergruppe die Querungshilfe beim Autohaus Roth an der B 28 an. Alle Anwesenden sahen die derzeitige Gestaltung als nicht radfahrerfreundlich an. Zum Schutz der die Straße überquerenden Radfahrer und Fußgänger wurde eine bessere Beleuchtung der Gefahrenstelle und die Schaffung eines Zebrastreifens angeregt. Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer konnte berichten, dass seitens der Stadt eine stationäre oder mobile Geschwindigkeitsüberwachung im Gespräch sei und die optische Wahrnehmung des Fahrradrandstreifens auf der Bundesstraße durch eine auffällige rote Schraffierung verbessert werden soll. Im weiteren Verlauf der Radtour von der Bundesstraße bis zum Kreisverkehr ortseingangs konnte die unbefriedigende Situation für Radfahrer von allen selbst erfahren werden: Ein Autofahrer fuhr "live" mit deutlich zu geringem Abstand an einigen Radfahrern der Gruppe vorbei und hupte dann noch beim Überholvorgang im Kreisverkehr. Die Gemeinderäte Marie-Theres Treyer und Matthias Fischer konnten anschließend verdeutlichen, dass Überlegungen zur Schaffung eines durchgängigen einseitigen Fußweges an der Bundesstraße, ggfs. in Kombination mit einem Radweg, weiter verfolgt werden sollten.
 
Der dritte Haltepunkt war der Opppenauer Bahnhof. Auffallend war für viele Teilnehmer, dass kein offizieller Info-Stand der Stadt oder Hinweistafeln vor Ort vorhanden sind. Gemeinderätin Astrid Huber schlug vor, einen Info-Säule zu installieren, die auch eine Lademöglichkeit für E-Biker-Fahrer vorsehe. Der anwesende Vertreter des Allgemeinden Deutschen Fahrradclubs ADFC aus Oberkirch berichtete von der dort am Bahnhof aufgestellten Mobilitätssäule, bei der sich die Bürger über die verschiedenen Fortbewegungsbmöglichkeiten insbesondere des ÖPNV und Car-Sharing gut informieren könnten.
Christian Schilling regte an, den bestehenden Fahrradabstellplatz am Oppenauer Bahnhof aufzuwerten und auch anmietbare Fahrradboxen zu schaffen, um gerade wertvolle E-Bikes sicher vor Diebstahl zu schützen. Im Rahmen der anschließenden allgemeinnen Aussprache im Cafe Mühlenglück konnte Ortsvorsteher Martin Springmann vom Fortgang der Radwegeplanungen für den Bereich von Ibach nach Löcherberg berichten und mitteilen, dass ab März 2024 mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen werde.
 
Jörg Peter und Klaus Schmiederer dankte allen Mitfahrenden abschließend für Ihre Interesse an einem besseren und sicheren Radwegnetz in Oppenau: "Die CDU-Fraktion im Gemeinderat wird die vielen guten Vorschläge u.a. in die anstehenden Haushaltsberatungen einbringen und sich für eine zügige Umsetzung einsetzen. Ergänzend sollten die Fördermittel von Bund und Land für die kommunale Fahrrad- und Fußweg-Infrastruktur, die kürzlich bis 2028 verlängert wurden, mit Fördersätzen von bis zu 90 % auch in Oppenau zum Einsatz kommen. Das sind wir den Radfahrern und Fußgängern in Oppenau schuldig."